Angststörungen


wichtige Vorbemerkung

Update 2024

Ein grüner Pfeil, der nach rechts auf den Text zeigt.

Den untenstehenden Text habe ich ca. 2016 verfasst. Inzwischen habe ich keine Angststörungen mehr. Diese Veränderungen haben sich eingestellt, nachdem ich keine Therapie mehr hatte und ich über lange Zeit sehr viel Ruhe hatte. Ich ließ mich nicht mehr in Situationen bringen, in denen meine Grenzen überschritten wurden. Ich habe mir keinen Druck mehr gemacht, habe meine Komfortzone nicht verlassen und habe lange Zeit jeglichen Stress vermieden. Ich tue nur noch das, was mir guttut! Das hat mich so entspannt, dass ich heute auch nach stressigen Situationen und bei ehemaligen Triggern wach und klar bleiben kann. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich diese Unterseite löschen soll, aber ich habe mich entschieden, das stehen zu lassen, weil es ja ein Teil meiner Geschichte ist. Aber fragt mich bitte nicht, wie das alles möglich ist, das kann ich wirklich nicht beantworten.



bernhard_pixler_pixelio.de
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Mein Leben wird durch alle möglichen Ängste beherrscht. Wenn mir fremde Menschen begegnen, habe ich ständig panische Angst davor, dass sie etwas tun oder sagen könnten, was mich bedrängt, triggert, verletzt oder dass sie meine Grenzen verletzen könnten.

 

Diese Ängste sind irrational, das weiß ich auch, aber ich kann trotzdem nicht an einem Mann vorbei rollern, ohne Panik zu bekommen. Außerhalb meiner Wohnung habe ich keine Kontrolle über Situationen, die zu Panikattacken oder dissoziativen Zuständen führen. Deshalb vermeide ich es, überhaupt persönlichen und virtuellen Kontakt zu Menschen zu haben und unter Menschen zu gehen. Das ist wiederum eine rationale Angst, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich unter Menschen einen Stupor, Krampfanfall oder Panikattacke bekomme oder womöglich zu einer anderen Persönlichkeit wechsle, ist extrem hoch. Das führt so weit, dass ich meine Vorhänge immer geschlossen halte, nicht mal zum Briefkasten oder Mülleimer rollern kann und dass ich große Angst bekomme, wenn auf dem Flur oder draußen vor dem Haus Menschen laut reden.

Agoraphobie mit Panikstörung

Agoraphobie, auch Platzangst genannt, bezeichnet eine Angststörung, die durch bestimmte Orte und Situationen wie weite Plätze oder Menschengedränge ausgelöst wird.

 

Ich habe Angst, das Haus zu verlassen, mich auf öffentlichen Plätzen, z. B. Fußgängerzone, aufzuhalten, Kaufhäuser oder Geschäfte zu betreten, in Menschenmengen, Kinos zu sein, oder alleine mit Bahn, Bus oder Flugzeug zu reisen. Daher vermeide ich diese Orte komplett. Selbst auf den Balkon zu gehen ist mir fast unmöglich. Ich bekomme dann sehr schnell Panikattacken mit Herzrasen, Schweiß-ausbrüchen, Atemnot oder auch manchmal Hyperventilation. Auf eine Panikattacke folgen eigentlich immer dissoziative Zustände oder Persönlichkeitswechsel.

Soziale Phobie

von Unbekannt
von Unbekannt

Bei einer sozialen Phobie hat man ausgeprägte Ängste, in sozialen Situationen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen ist mir sehr unangenehm. Jede Konversation wiederhole ich immer und immer wieder in meinem Kopf um mich nicht zu blamieren oder unangenehm aufzufallen.

 

Schon als Kind konnte ich nicht einfach zu einem Bäcker gehen, ich habe mir vorher alle möglichen Szenarien ausgedacht wie, das Bestellen ablaufen könnte. Mein Geld für zwei Brötchen rechnete ich zig mal durch um nicht peinlich aufzufallen.

 

Die Angst vor sozialen Situationen hat mich mein Leben lang begleitet. Ich gehe Kontakten lieber aus dem Weg, weil es für mich sehr anstrengend ist, ständig wachsam zu sein.

 

Den Text habe ich im Internet gefunden und kann das genau so unterschreiben.

 

Klaustrophobie

Klaustrophobie ist die Angst vor engen, abgeschlossenen Räumen. Ich habe panische Angst vor dem tatsächlichen oder gefühlten Eingesperrtsein oder vor der bloßen Präsenz enger oder abgeschlossener Räume.

 

Bei mir kann bereits eine geschlossene Tür oder jemand der im Türrahmen steht, zur Panikattacke mit Erstickungsangst führen. In kleine Räume ohne Fenster kann ich gar nicht rein gehen. Aus meiner vorletzten Wohnung musste ich ausziehen, weil kein Fenster im kleinen Badezimmer war. Ich konnte mich ab einem bestimmten Zeitpunkt ohne Panik nicht mehr in dem Bad aufhalten. Auch wenn ich mich in einem Raum mit mehreren Menschen aufhalten soll, bekomme ich ganz schnell Panik und das Gefühl als würden die Wände auf mich zukommen.